Es war ein Sonntag, mitten im November. Und wir machten uns von Brandenburg aus auf den Weg nach Neuruppin. Es war nass draußen, aber ab und zu kam die Sonne noch durch. Kurz vor Neuruppin kam und schon der erste Oldtimerfahrer mit seinem GAZ Wolga M 21 Kombi grüßend entgegen. Einamal um Neuruppin drumrum gefahren, da waren wir auch schon da. Jetzt wurde noch kurz der Eintritt gelöhnt und dann konnte unser Auto auf den Parkplatz gefahren werden. Nun wurde der Wagen noch Flyern und dem Datenblatt präpariert. Dann gingen wir die drei Schritte bis zu dem Teilemarkt und staunten nicht schlecht über dessen Größe und dem Andrang der hier herschte. Die Vielfalt der Teile und Fahrzeuge war großartig. Und mit einigem suchen und fragen, war das eine oder andere Schnäppchen zu machen. Oder man hat wertvolle Tipps für die laufende Restaurierung seines Fahrzeuges bekommen. Ebenso hat man in den Benzingesprächen erfahren wo es sich lohnt hinzufahren, wenn man im nächsten sein Fahrzeug zu Treffen + Märkten bewegen wollte. Neben den vielen deutschen privaten & gewerblichen Händlern waren auch einige aus dem östlichen Europa anzutreffen. Im laufe des Tages haben wir festgestellt das wir nächstes Jahr früher losfahren sollten. Denn wenn die Sonne früher untergeht und für viele der nächste Tag wieder ein Arbeitstag ist, bleiben nicht alle bis zum späten Nachmittag. Aber die Anreise hat sich allemal gelohnt, schließlich hat man einige mehr oder minder gesuchte Ersatzteile gefunden. Und man hat sich dann doch noch von einem neuen Restaurirungsobjekt so bezirzen lassen, das man es unbedingt mitnehmen musste. Diesmalist es ein altes Tretauto geworden, mit Moskvichemblem und zerbeultem Blech (Man hat ja auch sonst noch nicht genug zu tun mit den anderen Fahrzeugen, die endlich wiederbelebt werden wollen). Nachdem die Teilejagd beendet war, haben wir uns noch ein Rostbrätl mit Brötchen gegönnt, dazu einen Kaffee. Danach wurde die Heimreise angetreten. Na dann, bis zum nächsten Jahr.
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